In meinen Kursen und in der Einzelberatung biete ich Ihnen die Möglichkeit, anders als gewohnt auf Ihr Leben, auf Ihre Beziehungen und auf Ihre Arbeit zu schauen.
So bietet sich an einem offenen Aufstellungsabend oder in einem Seminar die Möglichkeit, Ihr persönliches Anliegen aufstellen zu lassen.
Durch eine frühzeitige Anmeldung sichern Sie sich Ihren Platz als Stellvertreter/Stellvertreterin oder als TeilnehmerIn mit eigenem Aufstellungswunsch.
Die Reihenfolge des Aufstellens ergibt sich aus der Entwicklung des Abends und in Abstimmung mit den TeilnehmerInnen.
Thematisch eignet sich die Arbeit in der Gruppe besonders gut, um Beziehungsfragen zu beleuchten:
- Familienaufstellungen – Hier können sowohl die Familie der Gegenwart (Mann, Frau, Partner, Kinder) als auch die Herkunftsfamilie (Mutter, Vater, Geschwister, Ahnen) aufgestellt werden.
- Organisationsaufstellungen – Sie veranschaulichen berufliche Situationen.
- Drehbuch- und Rollenaufstellungen – Sie bieten SchauspielerInnen, AutorInnen und RegisseurInnen die Möglichkeit, die Strukturen eines Textes und einer Rolle sichtbar werden zu lassen. So können unterschiedliche Ebenen des kreativen Prozesses Ihrem Anliegen entsprechend beleuchtet werden: Wo verstecken sich blinde Flecken?
- Symptomaufstellungen – Sie ermöglichen die tiefere, seelische Bewegung wahrzunehmen, die sich im Symptom äussert und in der Krankheit manifestiert. Dabei werden Krankheiten als Teil des Lebens gesehen und anerkannt. Diese nicht bekämpfen oder weghaben zu wollen, ermöglichen eine innere Lösung hin zu einer Heilung.
Mein Verständnis der Arbeit liegt in der Anerkennung der Verantwortlichkeit jedes einzelnen Menschen und der damit verbundenen Grenzen.
Der Lebens-Integrationsprozess LIP
Ganz neue Wege in der Aufstellungsarbeit ermöglicht der Lebens-Integrationsprozess – kurz LIP – ein von Wilfried Nelles entwickeltes Format.
Hier steht jeder seine Frau – oder seinen Mann – und schaut aus dem Hier und Jetzt auf die früheren Entwicklungsstufen seines Lebens:
- Auf das Ungeborene
- Auf das Kind
- Auf den Jugendlichen / die Jugendliche
Als Klient komme ich mit mir selbst in Kontakt und öffne die Tür zu meiner ursprünglichen Kreativität:
Ich sehe, wo ich meinen Anfang genommen habe und mit welcher ganz eigenen inneren Vision ich auf die Welt gekommen bin. Ich nehme war, wie jede Entwicklung meines Lebens mich geformt hat und zu der Person hat werden lassen, die ich heute bin. Unverwechselbar und einzigartig. Ohne hätte … und wäre … und ohne Wenn und Aber.
Ganz einfach.
Alles gehört dazu.
„Der LIP beruht auf der Einsicht, dass unser Leben mit allem, was sich darin ereignet hat, völlig alternativlos ist, und dass in diesem Sinne alles „richtig“ ist, wie es ist und wie es war. Zweitens folgt er der Erkenntnis, dass die Vergangenheit – außer in unseren Köpfen – nicht existiert. Die Vergangenheit ist das, was vergangen ist, und wenn es vergangen ist, existiert es nicht mehr. Alles, was existiert, ist jetzt. Die Vergangenheit belastet uns nur in dem Maße, in dem wir (oft unbewusst, z.B. infolge eines Traumas) tief im Innern nicht realisiert haben, dass sie vorbei ist, oder ihr Bedeutung verleihen, weil wir sie nicht loslassen wollen. Daher liegt der gesamte Fokus der Arbeit im Jetzt.
Wir schauen zwar auf frühere Lebensstufen (die Zeit im Mutterleib, die Kindheit und die Jugend), aber nur in der Weise, dass wir das, was sich zeigt, er-innern (das heißt, es zu uns nehmen ohne jede Veränderung). Die Ursache für unsere Probleme wird nicht in den Ereignissen selbst gesehen, sondern einzig und allein darin, wie wir jetzt dazu stehen.“
Wilfried Nelles