
Als Heilpraktikerin für Psychotherapie biete ich sowohl Psychotherapeutische Sitzungen als auch phänomenologische Aufstellungen an.
Dabei schaue ich anders als gewohnt auf das Leben, auf Beziehungen und auf Ihre Arbeit:
Bei der Psychotherapie steht am Anfang eine Diagnose. Nach dem Erstgespräch gebe ich Ihnen eine Einschätzung über den Umfang, die Dauer und den Rhythmus der zu erwartenden Sitzungen an.
Die Aufstellungsarbeit hat einen anderen Ansatz.
Bei jeder Aufstellung wird die jeweilige Lebenssituation neu betrachtet.
Innere Dynamiken und Muster werden wahrnehmbar und sichtbar gemacht – eine Nachbearbeitung findet üblicherweise nicht statt.
Sollten sich aus der Arbeit für Sie drängende Fragen ergeben, können Sie mich selbstverständlich kontaktieren.
Je nach Symptomatik kann sich eine Kombination von Psychotherapie und Aufstellungsarbeit als sinnvoll und besonders effektiv erweisen.
Aufstellungsformen, die sowohl in der Gruppenarbeit als auch im Einzelsetting vorkommen:
- Familienaufstellungen – Hier können sowohl die Familie der Gegenwart (Mann, Frau, Partner, Kinder) als auch die Herkunftsfamilie (Mutter, Vater, Geschwister, Ahnen) aufgestellt werden.
- Organisationsaufstellungen – Sie veranschaulichen berufliche Situationen.
- Drehbuch- und Rollenaufstellungen – Sie bieten SchauspielerInnen, AutorInnen und RegisseurInnen die Möglichkeit, die Strukturen eines Textes und einer Rolle sichtbar werden zu lassen.
- Symptomaufstellungen – Sie ermöglichen die tiefere, seelische Bewegung wahrzunehmen, die sich im Symptom äussert und in der Krankheit manifestiert.

DER LEBENS – INTEGRATIONSPROZESS LIP
Ganz neue Wege in der Aufstellungsarbeit ermöglicht der Lebens-Integrationsprozess – kurz LIP – ein von Wilfried Nelles entwickelter Ansatz, der die Aufstellungsarbeit insgesamt erweitert.
Hier steht jeder ihre Frau – oder seinen Mann – und schaut aus dem Hier und Jetzt auf die früheren Entwicklungsstufen seines Lebens:
- Auf das Ungeborene
- Auf das Kind
- Auf den Jugendlichen / die Jugendliche

Als Klient komme ich mit mir selbst in Kontakt und öffne die Tür zu meiner ursprünglichen Kreativität:
Ich sehe, wo ich meinen Anfang genommen habe und mit welcher ganz eigenen inneren Vision ich auf die Welt gekommen bin. Ich nehme war, wie jede Entwicklung meines Lebens mich geformt hat und zu der Person hat werden lassen, die ich heute bin. Unverwechselbar und einzigartig. Ohne hätte … und wäre … und ohne Wenn und Aber.
Ganz einfach.
Alles gehört dazu.

„Der LIP beruht auf der Einsicht, dass unser Leben mit allem, was sich darin ereignet hat, völlig alternativlos ist, und dass in diesem Sinne alles „richtig“ ist, wie es ist und wie es war. Zweitens folgt er der Erkenntnis, dass die Vergangenheit – außer in unseren Köpfen – nicht existiert. Die Vergangenheit ist das, was vergangen ist, und wenn es vergangen ist, existiert es nicht mehr. Alles, was existiert, ist jetzt. Die Vergangenheit belastet uns nur in dem Maße, in dem wir (oft unbewusst, z.B. infolge eines Traumas) tief im Innern nicht realisiert haben, dass sie vorbei ist, oder ihr Bedeutung verleihen, weil wir sie nicht loslassen wollen. Daher liegt der gesamte Fokus der Arbeit im Jetzt.
Wir schauen zwar auf frühere Lebensstufen (die Zeit im Mutterleib, die Kindheit und die Jugend), aber nur in der Weise, dass wir das, was sich zeigt, er-innern (das heißt, es zu uns nehmen ohne jede Veränderung).
Die Ursache für unsere Probleme wird nicht in den Ereignissen selbst gesehen, sondern einzig und allein darin, wie wir jetzt dazu stehen.“
Wilfried Nelles